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Die Q1 auf den Spuren der Südharzeisenbahn

Am 16.06.22 begab sich der Erdkundekurs der Q1 im Rahmen einer Exkursion unter der Begleitung von Herrn Schäfer auf die Suche nach den Spuren vergangener Infrastruktur im Harz – der Südharzeisenbahn.

Ein wesentlicher Grund, wieso sie gebaut wurde, lag Im- und Export von Gütern für die dort ansässigen Industrien. So besaß beispielsweise Wieda eine Streichholzfabrik, die Ressourcen wie Holz für die Streichhölzer benötigte, die zudem von dort exportiert werden konnten. Auch für den Bergbau war der Im- und Export von essentieller Bedeutung. Aus diesen Gründen besaßen die Gemeinden, die dort Vorteile für ihre ortsansässige Industrie sahen, schon länger ein Interesse, eine solche Strecke zu bauen. Da sie aber nicht verstaatlicht werden konnte, dauerte es einige Zeit, bis sich Privatinvestoren fanden.

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Nach der Teilung Deutschlands in Besatzungszonen wurde die Strecke Walkenried bis Braunlage noch bis zum Jahr 1963 befahren. Die Strecke im DDR-Gebiet von Tanne bis Sorge wurde schon 5 Jahre vorher stillgelegt. Gründe hierfür waren die starke Konkurrenz durch Autos und die Schließungen ökonomisch bedeutender Verladestellen und Unternehmen, was die Schmalspurbahn unrentabel machte.

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Dennoch wird die Strecke heute anderweitig genutzt: Wir haben erfahren, dass die meisten Halteposten heute noch stehen. Diese werden zum Beispiel als Jugendherberge oder auch Gastronomiebetrieb genutzt. Auch einige der Bahnhöfe dienen noch als Andenken an die Eisenbahn. Die ehemalige Zugstrecke ist heute ein langer und beliebter Radweg von Braunlage bis nach Walkenried. Dies liegt an der angenehmen Steigung der Strecke, da die Züge nur eine bestimmte Steigung fahren konnten.

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Von Braunlage aus - das Bahnhofsgebäude ist nicht mehr vorhanden - fuhr die Bahnlinie die Wiese und der Steinbogenbrücke hinauf Richtung Bahnhof Brunnenbachsmühle, der als einsam im Wald gelegende Bahnhof primär als Umstiegebahnhof für Verbindungen in Richtung Sorge und Tanne fungierte. Vor dem Bahnhof trafen beide Gleise beisammen und verliefen parallel zueinander. Folgt man der Streckenführung Richtung dem Haltepunkt Kaiserweg, so überreicht man den Scheitelpunkt mit 607,50 m. An dieser Stelle wurde die Wasserscheidelinie zwischen Elbe und Weser überquert.

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Von dort aus erreicht die Bahn den Bahnhof Stöberhai, wovor sie jedoch einen Berg durchqueren muss. Erwähnenswert sind die an den Stationen vorhandenen Neigungsanzeigen. Nachfolgend fuhr die Bahn einige Kehrtwende um das Weinglastal, um Höhenmeter zu gewinnen. Entlang der Dorfstraße jenseits der Wieda steuerte die Bahn dann die Wiedaer Hütte an, die dem Ladeverkehr des Ofenbaubetriebes dienten. Über Haltepunkt Wieda erreichte die Bahn dann die Station "Zündholzfabrik" (ab 1935 "Wieda Süd"), ein Anschlussgleis zur Fabrik war vorhanden. Nach Überquerung des Flusses Wieda erreichte die Bahn nun den Bahnhof Walkenried, der mit knapp 275m die tiefste Stelle auf der Strecke darstellt. Hier befanden sich auch die Gleisanlagen der Bahn.

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In einer Zeit, in der Schulangst, Gewalt,
Vandalismus und Anonymität
immer mehr um sich greifen,
müssen neben schulischen auch soziale Aspekte
Berücksichtigung finden.

Friebel  brodhage blume
„Legasthenie, (k)ein Problem? Packen wir’s an!“

Frau Friebel und Frau Brodhage-Blume
Lehrerinnen am Burgy

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