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Nur Spaß am Lernen & Motivation bringen gute Ergebnisse

Bildungsbeitrag des Faches Geschichte

Moderner Geschichtsunterricht ist wichtiger Bestandteil einer kompetenzorientierten Bildung. Er dient der Ausbildung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins und zielt damit auf Problemlagen ab, wie sie die Lebenswelt der Gegenwart stets aufs Neue hervorbringt. […]

Das Fach Geschichte thematisiert kulturelle Phänomene in ihrer Vielfalt und Probleme der nachhaltigen Entwicklung. Dadurch trägt es dazu bei, wechselseitige Abhängigkeiten zu erkennen und Wertmaßstäbe für eigenes Handeln sowie ein Verständnis für gesellschaftliche Entscheidungen zu entwickeln. Es bezieht sich dabei auf historische Räume unterschiedlicher Größe, von einer lokalen und regionalen bis hin zur globalen Perspektive. Es leistet einen fachlich eigenständigen und wertvollen Beitrag zur politischen Bildung durch Orientierung in der Zeit. Zugleich leistet der Geschichtsunterricht durch die Schulung zentraler prozessbezogener Kompetenzen einen wichtigen Beitrag zum Handeln und Verstehen in einer globalisierten Welt mit gesteigerter Mobilität und neuen beruflichen Anforderungen.

Gymnasialer Geschichtsunterricht fördert nicht nur Toleranz — er ermöglicht es. sich auf der Grundlage fundierter Orientierung innerhalb des europäischen Kulturraumes aktiv auf andere, auch außereuropäische Kulturen einzulassen und deren Traditionen und Werte zu verstehen.

Geschichtsunterricht verzichtet auf die Vermittlung eines geschlossenen Weltbildes, stellt jedoch zentrale Kategorien, Ordnungsmuster und Leitprobleme zum Verständnis — auch zukünftiger — kultureller Wirklichkeit zur Verfügung. Er ist damit konstitutiver Bestandteil einer zeitgemäßen, vertieften Allgemeinbildung. In diesem Kontext leistet das Fach Geschichte einen spezifischen Bildungsbeitrag auch im Hinblick auf den Umgang mit Medien. Diese transportieren und repräsentieren Wahrnehmungen und Deutungsmuster von Vergangenheit und bedürfen daher einer kritischen Reflexion.

[…] Mit dem Erwerb spezifischer Kompetenzen wird im Unterricht des Faches Geschichte u. a. der Bezug zu verschiedenen Berufsfeldern hergestellt. Die Schule ermöglicht es damit den Schülerinnen und Schülern, Vorstellungen über Berufe und über eigene Berufswünsche zu entwickeln, die über eine schulische Ausbildung, eine betriebliche Ausbildung, eine Ausbildung im dualen System oder über ein Studium zu erreichen sind. Der Fachunterricht leistet somit auch einen Beitrag zur Berufsorientierung, ggf. zur Entscheidung für einen Beruf.

(Vgl. KC NDS Geschichte)

 

 

Geschichte im Hier und Jetzt - nie vergessen

 

Anne Frank Tag

Anne Frank

Das Burgy beteiligt sich regelmäßig mit über 700 weiteren Schulen an dem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus des Anne Frank Zentrums in Berlin.

Er findet jährlich anlässlich Anne Franks Geburtstag, dem 12. Juni, statt. Das jüdische Mädchen ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Bundesweit werden über 100.000 Schüler*innen an 730 Schulen bei dem Aktionstag mitmachen. Das ist ein neuer Teilnahmerekord. Der Schulaktionstag stärkt Schüler*innen in ihrem Engagement für Demokratie und gegen Diskriminierung.

Zahlreiche der teilnehmenden Schulen setzen eigene Projekte um. Unsere Schüler*innen arbeiten zum Anne Frank Tag mit einer Plakatausstellung, der Anne Frank Zeitung zum Thema »80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus« mit einem Interview der Zeitzeugin Rozette Kats sowie mit weiteren digitalen und analogen Lernmaterialien, die vom Anne Frank Zentrum entwickelt wurden. 

Germany, , 2018/12/17Exhibition "All about Anne" at Anne Frank Zentrum Berlin on 17/12/2018.(Photo by Gregor Zielke)

 

Quelle der Fotos:  Pressefoto 01  (Porträtfoto Anne Frank 1942, Fotosammlung Anne Frank Haus) , Pressefoto 02 (Originalgetreue Kopie des Tagebuchs von Anne Frank, Anne Frank Zentrum, Foto: Gregor Zielke)

 

Für die Fachschaft Geschichte ist es unerlässlich, die Inhalte aus den Lehrbüchern und den behandelten Quellen für unsere Schüler*innen anschaulich und erfahrbar zu machen. Aus diesem Grund sind Exkursionen ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. 

Geschichte liegt so nah: Der Burgberg in Bad Harzburg, ...

dort erkunden die Schüler*innen die Rekonstruktionen der mittelalterlichen Burg, erfahren Wissenswertes über die "Canossa-Säule und genießen den Blick ins nördliche Harzvorland.
Dann geht es auf der Kammhöhe entlang zum "Kreuz des Ostens". 
Während der gesamten Tour werden die Schüler*innen von der Lehrkraft mit diversen historischen und geographischen Informationen versorgt und nebenbei in die "Geheimnisse" der Stempelstellen der Harzer Wandernadel eingeweiht.

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Klassenfahrten: Zwischen  Koblenz und Mainz, direkt am Rhein

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Bedingt durch die günstige Lage war die Stadt mit Beginn des 13. Jahrhunderts der wichtigste Handels- und Umschlagsplatz für Holz und Wein. Letzteres interessiert unsere Gruppen natürlich weniger, als vielmehr die Burgen und Schlösser entlang des Rheins. Um dem Mittelalter so richtig auf die Spur zu kommen, „besetzen“ unsere Schüler*innen die Burg Stahleck. Eine frühere Staufenfeste und seit 1925 Jugendherberge. 

Wahre Burgromantik erwartet die Gruppe bei der Tour zur Burg Rheinstein. Wertvolle Buntglasfenster, ritterliche Rüstungen, Steinschleuder, Kanonen, die Schlosskapelle und Preußengruft lassen das Mittelalter nachempfinden. Mit dem Schiff geht es zur anderen Rheinseite nach Assmannshausen, von wo ein Sessellift alle in die Höhe der Weinberge bringt. Eine Wanderung bietet herrliche Ausblicke ins Rhein-nahe-Tal. Nächstes Ziel ist das Niederwalddenkmal,  welches an die Gründung des Kaiserreiches nach dem Sieg im Deutsch- Französischen Krieg 1870/71 erinnern soll.

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Dora Mittelbau – Mahnung zu kollektiver Verantwortung

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Beeindruckend, bedrückend, erschreckend und abstoßend, aber auch zur Verantwortung mahnend – das sind die Eindrücke, die alle Schüler*innen unserer Oberstufe (E11, Q1, Q2) anlässlich des Besuches der Gedenkstätte Dora Mittelbau (nahe Nordhausen) bekommen.

Die 3-stündige Führung über das Gelände dieses ehemaligen Konzentrationslagers, das erst errichtet wurde, als der von der nationalsozialistischen Führung entfachte Krieg praktisch schon verloren war, gibt zwar die eine oder andere Antwort, wirft aber immer deutlicher die Frage auf, wie Menschen anderen Menschen ein solches Leid zufügen können.

Abschließend bleibt die Erkenntnis, dass wir alle die kollektive Verantwortung dafür tragen, dass sich so etwas niemals wiederholen darf.

Darum: Wehret allen Anfängen! Nie wieder Gewaltherrschaft!

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Studienfahrt Berlin 

Die Q1 fährt in jedem Schuljahr nach Berlin, um das Thema Diktatur auf deutschem Boden zu behandeln. 

Einblicke in den SED-Staat bieten bspw. Führungen im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, das DDR-Museum und eine thematische Stadtführung rund um den Check-Point-Charlie. 

Die Terrorherrschaft des Nationalsozialismus, eine Zeit die nicht in Vergessenheit geraten darf, um die Zukunft gestalten zu können, wird aufgearbeitet, indem Führungen im Jüdischen Museum, thematische Stadtführungen rund um den Reichstag und das Brandenburger Tor stattfinden. Auch die architektonischen Überreste dieser Zeit werden in der Führung „Böse Bauten“ aufgegriffen. Eine historische Besprechung an der Gedächtniskirche bildet einen weiteren Teil der Studienfahrt. 

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In einer Zeit, in der Schulangst, Gewalt,
Vandalismus und Anonymität
immer mehr um sich greifen,
müssen neben schulischen auch soziale Aspekte
Berücksichtigung finden.

Brodhage Friebel
„Legasthenie, (k)ein Problem? Packen wir’s an!“

Frau Friebel und Frau Brodhage-Blume
Lehrerinnen am Burgy